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Wenn der Körper „Stopp“ sagt – Wie ätherische Öle bei Stress & Erschöpfung unterstützen können

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Viele Menschen spüren heute die Folgen eines überfüllten Alltags: Müdigkeit, Kopfdruck, innere Unruhe, Schlafprobleme. Als systemische Beraterin und Burnout-Präventions-Trainerin erlebe ich oft, dass Betroffene ihren Körper erst hören, wenn er laut wird. Doch es gibt sanfte Wege, die Balance frühzeitig wiederzufinden – einer davon führt über den Geruchssinn.

Der Atem als Schlüssel zur Entspannung

Unser Atem reagiert unmittelbar auf Stress. Wird der Alltag hektisch, wird er flach und unbewusst. Ätherische Öle wie Lavendel oder Breathe können helfen, den Atem zu vertiefen. Ein einfacher Tropfen in die Handflächen, bewusstes Einatmen – und oft merkt man schon nach wenigen Atemzügen, wie sich Schultern und Kiefer entspannen.

Pflanzenkraft für das Nervensystem

Ätherische Öle wirken direkt auf das limbische System – den Teil unseres Gehirns, der Emotionen und Stressreaktionen steuert. Das erklärt, warum Düfte so schnell beruhigen oder beleben können. In meiner Arbeit setze ich häufig folgende Öle ein:


  • Lavendel: wirkt beruhigend, fördert den Schlaf und entspannt Körper & Geist.

  • Pfefferminze: klärt den Kopf, hilft bei geistiger Erschöpfung.

  • Weihrauch: fördert innere Zentrierung und Bewusstheit.

  • Zitrone: sorgt für Leichtigkeit und Energie.


Diese Düfte wirken nicht „magisch“, sondern physiologisch nachvollziehbar – sie unterstützen das Nervensystem, den Parasympathikus und die emotionale Regulation.

Rituale statt Routine

Ich ermutige meine Klient:innen, kleine Achtsamkeitsrituale in ihren Alltag einzubauen. Beispiel: Am Ende des Arbeitstages einen Tropfen Lavendel auf die Handflächen, tief durchatmen und sich bewusst sagen: „Der Tag darf jetzt gehen.“

Solche Mini-Pausen wirken wie Stoppschilder im Hamsterrad – und mit den Düften verbinden sich oft bald Momente der Ruhe im Körpergedächtnis.

Fazit

Ätherische Öle sind kein Ersatz für systemische oder therapeutische Arbeit – aber sie können sie wunderbar ergänzen. Sie schaffen Brücken zwischen Körper und Emotion, zwischen Kopf und Herz.

Und manchmal genügt schon ein einziger Atemzug, um sich daran zu erinnern, dass man auch einfach sein darf.

 
 
 

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